Music for the Compelled Generation
Lil Old Dog & The Count bewegen sich jenseits klarer Zuschreibungen und schaffen mit ihren hybriden Klangarchitekturen eine irritierende wie einnehmende Soundscape zwischen dekonstruiertem Americana, posturbaner Intimität und einem klanggewordenen Phantomschmerz.
Verortet irgendwo zwischen Basement-Tape-Ästhetik und barockem Fragment, oszilliert das Duo zwischen lakonischer Weltschmerz-Lyrik und einem fast körperlichen Minimalismus, der mehr andeutet als zeigt – eine Art akustisches Nachbeben im verbeulten Blech einer längst entkernten Popmoderne.
Was bleibt, ist ein Gefühl zwischen Vergessen und Erinnerung – wie ein Tonband, das sich selbst überholt. Wer Lil Old Dog & The Count hören will, muss sich vom Songbegriff lösen und bereit sein, zwischen den Zeilen zu leben.
„Wie ein Tonband, das träumt, es sei ein Gebet.“
— Das Magnetische Aufstossen (Hückelhoven)
„Ein Klangtagebuch, geschrieben mit verbrannten Streichhölzern auf das letzte Stück Hoffnungspapier.“
— Die Bandwurm-Gazette (Horrem)
„Die Musik klingt, als würde man in einem staubigen Hotelzimmer mit Blick auf nichts ein altes Fotoalbum durchblättern – rückwärts.“
— NOIRLISTE – Magazin für das kontemplative Hören (Viersen-Dülken)
„Sie sind nicht der Soundtrack zur Apokalypse – sie sind das, was man hört, wenn man überlebt hat und sich fragt, warum.“
— Fanzy Fanzine for Fanz (Gütersloh)
Bernie Sanders Tribute
Gezbum Sede